Nun gut - jetzt bekommt ihr dann noch den Bericht aus gequälter Mod-Sicht:
Samstag Morgen, 7.00 Uhr - strahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel. Die Chef-Modse versteckt sich im MSN - so dass ich tatsächlich um diese unchristliche Uhrzeit meinen Telefonhörer zur Hand nehmen musste (das war der erste Grund - nie wieder ein Wort mit Mimi zu wechseln).
Naja - dass jeder Routenplaner zuverlässiger ist als Mimis Wegbeschreibungen, war mir ja eigentlich schon vorher klar, aber ich habe mir dann doch vorsichtshalber zum 100. Mal ihre Handy-Nummer notiert, damit ich für den Fall der Fälle nicht so ganz aufgeschmissen bin. Kuki war ja mein Joker in der Hinterhand, sie würde mich schon irgendwo auflesen, falls ich mich hoffnungslos verfahren sollte.
In Leverkusen angekommen, stand datt supersüsse Mimi schon barfuss auf der Straße und ich bekam meine "normale" Standpauke. Der nächste Grund - mit Mimi jahrelang nicht mehr zu reden

Wenn ich dann auch noch gewußt hätte, dass datt dämliche Kuki mich aus dem Fenster fotografiert, hätte ich mit dieser Dame 100.000 Jahre nicht mehr gesprochen
Ok - den Weg zu Nebelguru haben wir mehr mit rätseln als mit Wissen gefunden, aaaaaaaaaber - wir haben uns nicht verfahren. Den armen Kerl traf der Schlag, als 3 bekloppte Weiber bei ihm aufschlugen und Stinni bekam einen Lachkrampf nach dem nächsten.
Aber das Schlimmste war, dass er die Preise in Aldi-Tüten (siehe Fotos) packte und wir tatsächlich mit dem Zeug quer durch diesen komischen Ort bis zur S-Bahn laufen mussten. Und dann auch noch durch D'dorf - Hilfe ... ein Grund - mit Guru die nächsten 20 Jahre nicht zu reden

Ok ok - er musste die Weinkisten schleppen - also hatte er seine Strafe schon
Die Sache mit dem Bankautomaten spare ich jetzt mal aus, ich kann nur verraten, dass wir an der Stelle schon Bauchweh vor Lachen hatten.
Dass wir dann gefühlte 100 Millionen Jahre tierisch gefroren haben, ist den Bildern recht gut zu entnehmen ... aber irgendwann düsten 2/3 des Trio Infernales (1/3 des Trios sass ja brav am PC und modste ununterbrochen) in Richtung der Rätselstation 2. Und - was für ein Hinweis des Himmels - die Sonne zeigte sich und gegenüber der Rätselstation ein spanisches Restaurant. Ein Vierer-Tisch musste herhalten, damit die ganzen Gagolga-Unterlagen Platz hatten - und vor allem Mimis Essen. (Ich frage mich ganz im Ernst, woher diese Frau ihre Figur nimmt - die isst den ganzen Tag.)
Nachdem uns alle Teams passiert hatten, wäre der Gedanke passend gewesen, jetzt erst mal shoppen zu gehen. Denn von Rätselstation 2 bis 8 war ein riesiger Zeitpuffer ... aaaaaaaaaaber - so brave Zickenmods fahren natürlich brav zum Medienhafen.
Ohhhhhhhhhhhhh - war es da kalt. Und wo ist diese verdammte Schüssel, an der wir stehen sollten? Alle Cafés geschlossen, aber ein paar runde Bänke um ein paar - naja, sagen wir es harmlos - Möchte-Gerne-Bäumchen luden uns dann doch zum Ausruhen ein.
Unsere Chef-Modse überlegte sich als erstes, sich umzuziehen. Kein Problem, in D'dorf scheint alles möglich zu sein, sogar dass sich ein Traumweib mit Traummaßen mitten vor einer Fernsehstation umzieht
3 Straßen führten zu uns, eine Passage und wir saßen ganz brav so, dass wir alles im Blick hatten. Zwischenzeitlich fuhren 1.973 Autos vorbei, 785 Wolken zogen über den Himmel, 8.599 Tropfen Regen bekamen wir ab, 200 Polizisten fragten uns, ob wir einen Nebenjob dort ausübten, 500 Ehefrauen zogen ihre Ehemänner in die andere Richtung. 300 Mal wurde Tobi angerufen, die Straßen bekamen tiefe Furchen von den Wegen, die wir abgegangen sind, um die Riddler aufzuspüren.
Daaaaaaaaaaaa - die Erlösung nahte, das erste Team erschien. Tobi wurde von Feivel dann telefonisch aufgeklärt, dass ein Schubser von Station 7 nötig wäre, um Station 8 zu finden. Danach lief es dann relativ schnell, die Nachtfee erschien, die restlichen Teams erschienen und es ging zurück mitsamt den Teams.
Mimi und Nachtfee boten allen Leuten ihre Käsebrote und Bananen an wie sauer Milch. Wenn ich in den nächsten Tagen noch einmal die Worte Käsebrot und Banane höre, krieg ich einen Schreikrampf - versprochen.
Die Stimmung im Restaurant könnt ihr ja recht gut den Bildern entnehmen, ich kam vor lauter Lachen, Fotografieren und Quatschen noch nicht mal dazu, meinen Salat aufzuessen. Dass Mimi mir die Pilze vom Teller klaute und meckerte, sie seien zu schwach gesalzen, war eigentlich normal - dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits seit Stunden nicht mehr miteinander redeten - brauch ich wohl nicht weiter zu betonen.
Bei der Verabschiedung kam der Schock:
Irgendeiner fragte unsere Chefin, wer sie am meisten überrascht hätte. (ich glaube, der normale Wortlaut hieß geschockt

). Da sagte sie doch, dass Mimi und ich diejenigen wären, weil wir real ja fast noch bekloppter wären als virtuell. Dass ich zu Tode geleidigt war, betone ich hier nicht weiter. Damit rede ich mit der Chefin also gefühlte 500 Jahre nicht mehr ! So ! *schmoll
Dass Guru uns mit Riesenschritten zurück zum Bus irgendwnan tief in der Nacht führte, war ja noch supernett von ihm. Aber dass wir mit ihm kaum Schritt halten konnten, hatte er nicht bedacht. Dafür trug er dann liebevoll Mimis Rucksack, den er dann auf irgendeinen Sitz hinlegte. Da liegt dieser Rucksack immer noch - naja - vielleicht ist er ja auch im Fundbüro aufgetaucht
Die nächsten 2 Stunden verschweigen wir jetzt einmal besser - der arme Guru tut mir einfach nur leid *schäm - aaaaaaaaaaaaber das Schlimmste kam ja noch.
Mimi und Kuki versuchten mich auf die AB Richtung Leverkusen zu führen

Auf jeden Fall kenn ich jetzt jede Straße in dem Ort, in dem Guru wohnt
Fazit:
Es war einfach nur genial - die Riddler, die ich kennenlernen durfte, sind supernett, lustig und genau so jeck wie hier. Es war toll Euch kennenzulernen und ich hoffe, wir NRWler treffen uns bald wieder. Nachtfee, flieg vorsichtig Richtung Tunesien und lass die Zahnärzte dort in Ruhe, Corona - wenn Du noch mal mit der falschen Flasche am Treffpunkt erscheinst, dann rede ich 395 Tage nicht mehr mit Dir, 6Kaffee - Dich taufe ich um die Kaffee - weil Mimi sonst wieder Gott weiß was versteht und überhaupt, ihr seid alle klasse !
Und Mimi - ich rede übrigens nicht mehr mit Dir